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Chronologie eines langen Wegs

1897 Baujahr der Pension. Sie wird von der Familie Brüesch bezogen.

1983 Knapp hundert Jahre nach dem Bau der Pension bestimmt Dorly Brüesch mit ihrem Letzten Willen, dass die Liegenschaft mit allen Gebäuden dem „Taubstummen- und Schwerhörigenverein Graubünden“ übergeben wird.

1993 Die Genossenschaft Fontana Passugg wird ins Leben gerufen. Baukredite für die erste Bauetappe werden gesprochen.

1994 Baukredite für die zweite Bauetappe werden gesprochen.

1995 Spatenstich und Fertigstellung für den Anbau an das Hauptgebäude.

1996 Beginn des Probebetriebs der Pension Fontana Passugg.

1997 Beginn des Vollbetriebs.

1998 Start zum dreijährigen Pilotprojekt „Erwachsenenbildung für Gehörlose und Hörbehinderte“.

1999 Erstes Fontana-Fest mit 250 Besuchern und Besucherinnen. Erste Teilnahme am Churer Stadtfest.

2000 Erweiterungsbauten. Einweihung des neuen Spiel- und Sportplatzes unterhalb der Bildungsstätte.

2001 Die erste Fontana-Zeitung erscheint. Das dreijährige Bildungsprojekt geht zu  Ende und wird in neuer Form weitergeführt.

2002 Start des zweiten Bildungsprojektes für drei Jahre. Im Zentrum stehen diesmal Schwerhörige und Ertaubte.

2002 Zehnjähriges Jubiläum der Genossenschaft.

2004 Das Haus Alpenblick geht in den Besitz der Genossenschaft Fontana Passugg über und damit steht dem Seminarbetrieb ein zweiter guter Schulungsraum zur Verfügung.

2005 Organisationsreform. Die Arbeit des Betriebs und des Vorstands wird professionalisiert.

2006 Neupositionierung. Der Vorstand beschliesst, die Pension und das Bildungsangebot gezielter auch für die hörende Welt zu öffnen. Im Vordergrund bleibt aber die ursprüngliche Zweckbestimmung, Gehörlosen, Schwerhörigen, Ertaubten und CI-Trägern Bildungs- und Kulturangebote zu bieten, welche auf die Bedürfnisse dieser Gruppen zugeschnitten sind.

2007 Das Angebot von Kursen für alle Hör- und Sprachkulturen ermöglicht den Brückenschlag zwischen den verschiedenen Menschen und trägt zur Sensibilisierung zum Thema Gehörlosigkeit bei.

2011 Übergabe des Fundraisings in die Hände einer professionellen Fundraiserin (dipl. Funraiserin VMI, Universität Fribourg, Home Office).

2012 Übergabe des Betriebs an einen Betriebsleiter im Rahmen eines Pachtleihvertrags.

2012 Startphase Pilotenprojekt FsB – Fachstelle für bilinguale Bildung (Laut- und Gebärdensprache) für Kinder und Jugendliche.
Durchführung des Welttags der Gebärdensprache in Chur mit Vorstellung der Fachstelle.

2013 Kick-off der FsB im Rahmen einer Elternveranstaltung. Diese Elternveranstaltungen mit Einbezug namhafter Fachleute werden in der Folge jährlich durchgeführt.

2017 Antrag des Vorstandsmitgliedes Ernst Casty im Grossen Rat des Kantons Graubünden, die Finanzierung von Fachpersonenkursen (Gebärdensprachkurse) auf gesetzlicher Grundlage sicherzustellen.

2018 Der Antrag vin Ernst Casty wird in der Aprilsession 2018 mit 100%iger Stimmbeteiligung der anwesenden Grossräte überwiesen – ein Grosserfolg nicht nur für die Genossenschaft mit ihrer Fachstelle, sondern auch für die Bilingualität im Kanton Graubünden. Im Herbst finden unter grosser Publikum- und Fachpräsenz zwei Jubiläen statt: 25 Jahre Genossenschaft Fontana Passugg und 5 Jahre Fachstelle für bilinguale Bildung. Zu diesem Anlass wird eine Chronik unter dem Titel «Mut-Schrift» herausgegeben.

2019 Das Grossprojekt der Genossenschaft, die Brücke über die Rabiosa, die zum Gelände führt, kann endlich realisiert werden. Mit der Übergabe des Geländes und den Geabäulichkeiten an die Hotelfachschule Passugg endet die lange Geschichte der Genossenschaft Fontana Passugg auf dem Riedwiesli.

Die Geschichte wird mit der Fachstelle FsB für bilinguale Bildung weitergeschrieben und kann auf der Partner-Homepage der FsB verfolgt werden. Hier werden aktuelle Neuigkeiten und Kurse aufgeschaltet. Der Leser findet hier auch Informationen zur Spendenmöglichkeit.